Worblentalstrasse 68 Ittigen

Der Entwurf zeigt auf, wie das 1998 von GWJ Architektur erbaute Verwaltungsgebäude an der Worblentalstrasse 68 in ein Wohngebäude transformiert werden kann. Das Projekt berücksichtigt die heutige Situation und den zukünftigen Kontext des Talguts und des Hinteren Schermen. Die Identität des Bestandes wird dabei im gewachsenen Kontext so weit wie möglich genutzt und weiterentwickelt.

Durch eine angepasste Aufstockung und Erweiterung des bereits bekannten Gebäudes in Richtung Freiraum wird sein Charakter bewahrt und stärker in die Nachbarschaft integriert. Die flexible Grundstruktur des Gebäudes und das vorhandene additive Konstruktionsprinzip werden genutzt, um qualitativ hochwertigen Wohnraum zu generieren. Der systemgetrennte Bestand aus den 90er-Jahren ermöglicht sogar die Weiterverwendung und Adaption sekundärer Bauteile.

Die parkartige Umgebung des Gebäudes bildet die Adresse und verbindet das Gebäude mit der Öffentlichkeit. Der bestehende Hof wird zum Haupttreffpunkt, der auf die Bewohnenden beschränkt ist. Spielflächen unter den überdachten Erdgeschossflächen und zusätzliche Höfe auf verschiedenen Etagen des Gebäudes fördern Begegnungen und das Zusammenleben.

WettbewerbValentina Astudillo
Marta Czarnecka
Antonia Immenkamp
Christian Lasser
Donat Senn
AuftraggeberPensionskasse des Bundes PUBLICA
ArchitekturGWJ Architektur
KooperationChaves Biedermann Landschaft
Toneatti Engineering
Synaxis
Zirkular
Matter + Ammann
Wälchli Architekten
Gartenmann Engineering
2ap Abplanalp
Affolter Partner
VisuPlay-Time
VerfahrenStudienauftrag 2023, 1. Rang
SIA 416GF 13‘490 m2
Das bekannte Gebäude mit seinen charakteristischen Merkmalen bleibt erhalten und wird in ein wohnliches Ambiente verwandelt. Die flexible Grundstruktur des Gebäudes und das vorhandene additive Konstruktionsprinzip werden genutzt, um hochwertigen Wohnraum zu schaffen.
Neben dem gemeinschaftlichen Wohlergehen haben ökologische und ökonomische Überlegungen höchste Priorität. Das Ziel ist klar definiert: Den Bestand erhalten, stärken und gegebenenfalls erweitern. Um dies zu erreichen, werden Teile der Tragstruktur, der Fassaden und der Balkonzonen gezielt bewahrt.