Unterfeld Süd Baar

Der Masterplan für das Areal Unterfeld Süd sieht eine städtebauliche Grundstruktur einer Hoftypologie und einem Punkthoch­­haus vor. Die Grossform wird aufgetrennt und formt drei eigenständige Baukörper – ein Turm für verti­kales Wohnen, ein Ge­werbehaus entlang des Boulevards und ein U-förmiges Gebäude mit offenem Wohnhof.

Unterschiedliche Massstäblichkeiten und Nutz­ungen zeichnen die Abfolge der Platzsitua­tionen aus. Der Stampfiplatz bildet den Auf­akt, der Quartierplatz offeriert einen markanten Treffpunkt des gesamten Quartiers, welcher der Aneig­nung dient. Hier entsteht ein Ort des sozialen Austausches und der Kommuni­kation.

Konstruktion und Ausdruck sind eng ver­­bunden. Die modulare, auf CO2-Reduktion und System­trennung zielende Bauweise zieht sich durch: Bei der Holzbaustruktur der Mietwohnungen, dem hohen Vorferti­gungsgrad des Gewerbe­haus, wie auch bei der Holz-Beton-Hybridbauweise im Hochhaus. Ein hoher Grad an Eigenstrom­produktion, wirtschaftliche Tageslicht­nutzung und ein bereits in der Konzept­phase ausgeklügeltes Retentions­konzept sind weitere Beiträge für ein vielschichtiges auf die Ökologie ausgerichtetes neues Quartier.

 

WettbewerbMarta Czarnecka
Patrik Egger
Alejandra Esteban
Tania García Tubío
Bettina Gubler
Sándor Kaszás
Christian Lasser
Donat Senn
Elisa Vacca
Michael Wyss
AuftraggeberImplenia
ArchitekturGWJ Architektur
KooperationChaves Biedermann Landschaft
Walt Galmarini
Eicher + Pauli
Gartenmann Engineering
Play-Time
Verfahrenanonymer Projektwettbewerb auf Einladung
engere Auswahl Hofbebauung, 2022
SIA 416GF 28’092 m2
Eine Retentionsfläche in Form eines Rechteckes bietet mit Sitzstufen einen Ort zum Rasten.
Flexible Grundriss­strukturen mit einfachen statischen Prinzipien eignen sich optimal für innovative, nachhaltige Holzbaukonstruk­tionen.