Sanierung Taubenhalde A Bern

Das Areal Taubenhalde befindet sich an einem prominenten und zugleich sehr sensiblen Ort am Rande des UNESCO-Welterbe-Perimeters der Stadt Bern. Das Projektziel für die Instand­setzung ist der Werterhalt, welcher mit vollum­fänglichen Themen der Gesell­schaft, Wirt­schaft und Umwelt zentral ausformuliert wurde. Dieser Werte­katalog ist Programm des Planungs­prozesses. Eine Hauptaufgabe ist, diese drei Dimensionen nicht isoliert zu betrach­ten, sondern der Wechsel­wirkung durch unsere planerische Ex­pertise gebührend Rechnung zu tragen. 

Diese sollen einen schonenden Einsatz der natürlichen Ressourcen, die Senkung der Lebenszykluskosten sowie die Sicher­heit und Behaglichkeit im Ge­bäude gewähr­leisten. Das Instand­setzungsprojekt der Taubenstrasse 16 wird auf den Bundesrats­beschluss «Klima­paket» gestützt, welches zum Ziel hat, ge­eignete Dach- und Fassa­den­flächen der Bundes­verwaltung für die Produktion von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien zu nutzen.

Die Ertüchtigung dieses für die Silhouette der Stadt Bern wichtigen Gebäudes bietet die Chance, das Potential einer energe­tischen Ertüch­tigung und einer breiten An­wendung von Photovoltaik zu nutzen und gleichzeitig die archi­tekto­nische und gestalterische Inte­grität des bestehenden Gebäudes zu schonen und in eine ange­messene neue Erscheinung zu überführen.  

Dieser Umbau ist als Träger für eine politisch notwendige Haltung für den Klimaschutz und das Erreichen von Klima­zielen und sehen und diese als integraler Bestandteil für eine erfolgreiche Gebäude­nutzungs­strategie.

 

WettbewerbARGE mit CO. Architekten
Eva Herren
Christian Lasser
PlanungLucas Aeschimann
Sebastian Durisch
Patrik Egger
Eva Herren
Sándor Kaszás
Barbara Marro
Tanja Steiger
Janine Zimmerli
AuftraggeberBundesamt für Bauten und Logistik BBL
MandatGeneralplaner
Architektur/
Gesamtleitung
ARGE GWJ Architektur / CO. Architekten
KooperationHartenbach Wenger
Eicher Pauli
Toneatti Engineering
Ing.-Büro Riesen
SafeT Swiss
HHM
Sommerlatte + Sommerlatte
H PLUS S
Les graphistes
Mebatech
Gartenmann Engineering
Extra Landschaft
Enerpeak
Zirkular
Play-Time
VerfahrenPlanerwahlverfahren 2020
Termine2020 - 2023 Planung
2026 Baubeginn
2029 Bezug
Was geschieht mit unzähligen Fassadenplatten aus dem Bestand? Eine direkte Verwendung kommt aus verschiedenen Gründen oft nicht in Frage. Verschiedene Nutzungsmöglichkeiten werden geprüft. Von pragmatisch verwendet als Kleinfundamente bis zu gestalterisch prägenden Elementen: Geschliffen als Bodenbelag, gestapelt als Sitzbank oder sogar als Treppenelement, erhalten sie ein weiteres Leben.