«Zusammengefasst unter dem Begriff der Nachbarschaften sind Transparenz und Bürgernähe der kantonalen Verwaltung zentraler Entwurfsgedanke. Basierend auf der Idee, dass eine Verwaltung der Öffentlichkeit dient, soll ein grosszügiges Atrium als halböffentlicher Begegnungsort das Gebäude mit dem Verwaltungscampus, seinen Höfen und Grünräumen in einer Raumabfolge verknüpfen. Mitarbeitende sehen sich gegenseitig, das Gebäude ist in seiner Geschossigkeit als Ganzes erfahrbar, auch für die Bürger*innen, die im Erdgeschoss in das Atrium eintreten. Der kompakte fünfgeschossige Baukörper mit zentralem Atrium wird von Süd-Osten her erschlossen, Cafeteria und Mensa sind nach Nord-Westen zur Villa Scholer hin ausgerichtet.» (Auszug aus dem Jurybericht)
Damit im Laufe der Zeit auf neue Einflüsse reagiert werden kann, ist Flexibilität in der Nutzung des Gebäudes ausschlaggebend. Gestützt auf eine symmetrischen Grundstruktur ist der Innenraum modular gestaltbar. So können in Zukunft auch einzelne Geschosse vom Regelgeschoss abweichen oder einzelne Module ausgetauscht werden. Damit auch langfristig nachhaltig mit Ressourcen umgegangen werden kann, ist das Gebäude nach dem Motto Stärken-was-ist
gestaltet. Der kompakte Grundriss hat den Vorteil, dass er nicht nur den Einsatz von Baumaterialien reduziert sondern auch einen grossen Teil der bestehenden Parklandschaft erhalten kann.