«Alt und Neu werden architektonisch zu
einem ganzheitlichen Spitalzentrum Oberwallis zusammengeführt.»
Auszug aus dem
Protokoll der Jurysitzung
Der Westen der Briger Innenstadt wird sich in seiner äusseren Gestalt wie auch in seiner Bedeutung für die Stadt auf zweierlei Art drastisch verändern: Zum einen erfährt das Spital durch mehr Leistungen eine deutliche, bauliche Verdichtung. Zum anderen entsteht mit der Neukonzeption des Areals zwischen dem heutigen Spital und dem Bahnhof ein städtebauliches Schwergewicht innerhalb der Stadt. Beide Veränderungen sind abhängig voneinander und sollen sich - nach unserer Auffassung - auch gegenseitig (ver-)stärken.
Bislang zeigte sich das Spital Brig als «frei schwimmender»
Baustein innerhalb der offenen Stadt Landschaft. Zukünftig übernimmt das Spital
eine tragende Verantwortung innerhalb des Stadtquartiers und fördert durch die
Positionierung des Neubaus einerseits den urbanen Raum entlang der Spitalstrasse
und schafft andererseits - durch einen Zusammenschluss von bestehendem
Spitalgarten und ehemaliger Vorfahrtsituation - einen neuen, zentralen Freiraum
für das gesamte Quartier. So profitiert das Quartier vom Spital und das Spital
vom Quartier.