Schulanlage Utogrund Zürich

Die Schule und die Anforderungen an die Bildung verändern sich permanent - im Gegensatz zu den langen Lebenszyklen der Schulbauten. Da stellt sich die Frage, welche Raumkonzepte sind zukunftsfähig und unterstützen die pädagogischen und betrieblichen Anforderungen in geeigneter Weise – heute wie auch morgen.

Identität und Aneignung ermöglichen selbst organisiertes Lernen, bieten Raum für Gemeinschaft oder schaffen Rückzugsorte – dies sowohl für Lernende wie auch Lehrende. Gleichzeitig bietet Adaptierbarkeit die Grundlage, um auf die jeweiligen Bedürfnisse durch differenzierte Raumangebote einzugehen. Das heisst Raumgrenzen sind dynamisch und veränderbar, ermöglichen Individualität und Zusammenarbeit. Dies fordert eine klare Struktur, die mit dem Wandel der Schule mitgeht, Räume schafft und neue Räume und Orte ermöglicht. Das Projekt bietet da eine entsprechende Antwort in seiner Typologie, verbaut nichts und ermöglicht vieles.

Die geschickte städtebauliche Setzung der beiden Neubauvolumen ermöglicht eine Klärung und ein Weiterbauen der heute diffus und beengt wirkenden räumlichen Situation der Schulanlage Utogrund.

 

WettbewerbChristian Lasser
Donat Senn
Tania Garcia
Barbara Marro
Arif Sadek
Michael Wyss
AuftraggeberImmobilien Stadt Zürich
ArchitekturGWJ Architektur
FachplanerSynaxis Bauingenieur 
Appert Zwahlen Landschaft
Waldhauser Hermann
Play-Time
VerfahrenProjektwettbewerb im Selektionsverfahren
2023
SIA 416GF 10'275 m2
GV 37'934 m3
WeiteresSchulgebäude + 2 Einfachturnhallen
Arealfläche 23'291 m2
Der längliche Raum schafft Transparenz und Sichtbezüge zum Sportplatz und schafft Orientierung für die Kinder.
Die Schule der Zukunft braucht Raum, welcher Begegnung und Freiheit schenkt und als Aussenklassenzimmer oder Aufenthalts- und Begegnungsraum erlebt werden kann.