Die Schule und die Anforderungen an die Bildung verändern sich permanent - im Gegensatz zu den langen Lebenszyklen der Schulbauten. Da stellt sich die Frage, welche Raumkonzepte sind zukunftsfähig und unterstützen die pädagogischen und betrieblichen Anforderungen in geeigneter Weise – heute wie auch morgen.
Identität und Aneignung ermöglichen selbst organisiertes Lernen, bieten Raum für Gemeinschaft oder schaffen Rückzugsorte – dies sowohl für Lernende wie auch Lehrende. Gleichzeitig bietet Adaptierbarkeit die Grundlage, um auf die jeweiligen Bedürfnisse durch differenzierte Raumangebote einzugehen. Das heisst Raumgrenzen sind dynamisch und veränderbar, ermöglichen Individualität und Zusammenarbeit. Dies fordert eine klare Struktur, die mit dem Wandel der Schule mitgeht, Räume schafft und neue Räume und Orte ermöglicht. Das Projekt bietet da eine entsprechende Antwort in seiner Typologie, verbaut nichts und ermöglicht vieles.