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Campus Platztor der Universität St. Gallen

Ein Städtebauliche Ensemble: Der neue Campus ist sich seiner Lage im Stadtgrundriss bewusst und zeigt sich als kompaktes und selbst­bewusstes Ensemble mit signifikante Kubatur. Vier Teilbaukörper gruppieren sich eng um einen zentralen Innenhof und entwickeln dabei eine Gebäude-Typologie, die spezifisch aus den stadträumlichen und funktionalen Anfor­derungen geformt ist. So reagiert das Ensemble einerseits auf die verschiedenen Beziehungen im Stadtgrundriss mit gestaffelten Traufhöhen und «gebrochenen» bzw. zurückspringenden Fassaden.

Weniger Strassenraum, mehr Freiräume: Die Freiräume des Campus Platztor in St.Gallen werden zu lebendigen Begegnungsorten. Sie zeigen sich als zeitgenössische, inklusive Stadtnatur, die soziale Interaktionen fördert. Durch ein symbiotisches Verhältnis zwischen Architektur und Landschaft entstehen lebenswerte Räume, in denen räumliche Qualität und landschaftliche Identität eine wichtige Rolle spielen. Der Campus Platztor wird zum Baustein einer grünen und sozialen Infrastruktur innerhalb der Stadt und leistet einen signifikanten Beitrag zum urbanen Netzwerk ökologischer Grünflächen.

Freies Lernen, Lehren und Forschen: In den jeweils vier Clustern pro Geschoss sind vielfältige Möglichkeiten zur Ausgestaltung innovativer Lern-, Lehr- und Forschungs­landschaften dargestellt, die auf Grund der offenen Grundrissgestaltung zukünftige Entwicklungen ermöglichen. Diese Wissens­werkstätte mit informellen Begegnung- und Lernzonen, sowie klar am Tageslicht ange­ordneten Klassenzimmern mit optimalen Lichtverhältnisse bilden die eigene Quartiere der Institute. Jedes Cluster ist über einen eigenen Kern und Nebenflächen «autark» und kann damit bei Bedarf auch separat erschlossen werden. So werden auch eigenständige Adressen innerhalb des Hauses geschaffen.

Zwischen Vergangenheit und Zukunft: Mit einem mineralischen Sockel referenziert das neue Campus Gebäude in seiner Materialität auf die historische Altstadtstruktur. Zugleich zeigt es sich in den oberen Geschossen zukunftsorientiert mit einer Fassade aus Eichenholz.

Zusammenarbeit

Auftraggeber Kanton St. Gallen Hochbauamt
   
Architektur GWJ Architektur AG, Bern
  ASTOC International GmbH, Köln
Gesamtleitung Archipel Generalplanung AG, Bern
Bauingenieur Jäger Partner AG, Zürich
HLKKS-Ingenieur Todt Gmür Partner AG, Schlieren
Akustik Gartenmann Engineering AG, Bern
Visualisierung Play-Time, Barcelona

Daten und Fakten

Verfahren Offener Projektwettbewerb 2020
  7. Rang
GF 25'800 m2
GV 108'900 m3

Mit dem neuen Campus ergibt sich für St. Gallen eine doppelte Chance, die Universität stärker mit der (Alt-) Stadt zu verbinden, eine bislang unklare stadträumliche Situation im Übergang von Vorstadt zu Altstadt qualitativ zu entwickeln.

Kurze Wege, Synergien und klare Kubaturen optimieren Material und Massnahmen, was zu einem ressourcen schonenden Konzept im Bezug zur Nachhaltigkeit bringt.

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