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Merligen du Lac

Der Neubau wiederspiegelt die städtebau­liche Setzung der Pension Du Lac vom Jahr 1920, wo sich das Hauptgebäude mit fünf Geschossen zum See orientiert und den Abschluss mit dem angrenzenden Park schafft. Das Projekt über­nimmt das Ge­dächt­nis vom Ort mit einer neuen Dichte. Das sechs geschossige Hauptge­bäude sucht die Massstäblichkeit der angrenzenden Bäume westlich zum Park, das Restaurant als Pavillon ergänzt die bestehenden kleineren Gebäude am See in einer ähnli­chen unter­geordneten Hierarchie und Höhe. Der vier­geschossige Gebäudeteil zur Seestrasse ergänzt die Dimensionen der Chalet-Häuser in der nahen Umgebung.

­Das Gebäude positioniert sich zur Strasse hin differenziert. Der Hauptzugang wird mit einem Vordach ausgebildet. Dadurch entsteht im Zusammenspiel mit dem benachbarten park­artigen Grünraum eine klare und grosszügige Adressbildung. Der kleinere Nebenzugang führt u.a. zu den Freiräumen am See. Die Volumetrie reagiert auf den örtlichen Kontext am Über­gang zwischen der kleinmassstäblichen Wohn­bebauung und dem grosszügigen park­artigen Grünraum.

Die allgemein zugängliche Orangerie auf dem Gartenniveau bildet mit dem Restau­rations­betrieb das Herzstück des baulichen Konglo­merates. Diese gemeinsamen Räume und Treff­punkte schliessen direkt am Foyer an und verbinden das Foyer mit den Frei­räumen am See.

Im Foyer im Erdgeschoss bildet der Concierge-Desk den Gravitationspunkt. Die Zugänge zu den Wohnungen und Gäs­te­bereiche des Restaurants und des Hotels werden hier geteilt. Ein direkter Zugang für die Bewohner in die Erschliessungs- und Aufenthaltszone ist vom Vorplatz gewähr­leistet. Die Hotelzimmer ordnen sich über zwei Geschosse zum See und gliedern die Architektur durch die Auszeichnung vom Sockel im Bereich der öffentlicheren Nutzungen des Erdgeschosses und des Niveaus am See.

Zusammenarbeit

AuftraggeberCasacon AG, Olten
  
ArchitekturGWJ Architektur AG, Bern
Landschaftsarchitektur Ort AG für Landschaftsarchitektur, Zürich
Verkehrsplaner TRANSITEC
Gastronomiefachplaner H PLUS S
VisualisierungPlay-Time, Barcelona

Daten und Fakten

VerfahrenStudienauftrag 2019
   
GF4'040 m2
GV12'180 m3

Die vorgeschlagene Volumetrie formt klare Zonen und Bereiche: Einen klar gegliederten Zu­gangsplatz und einen differen­zierten Freiraum direkt am See.

Das Projekt übernimmt das Gedächtnis vom Ort mit einer neuen Dichte.

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