Accesskey Navigation

M

Content

Campus Winterthur ZHAW

Mit den Laborneubauten soll das Raum­angebot der ZHAW erneuert und verdichtet und die Ansprüche eines nachhaltigen, flexiblen und effizienten Hochschulbetriebs Rechnung getragen werden. Das Raumprogramm umfasst im Wesentlichen Büros, Labore und Studien­arbeitsplätze sowie Aufent­haltsräume und Verpflegung. Neben der städtebaulichen, architektoni­schen, freiraumplanerischen und gebäudetechnischen Qualität des Entwurfes liegt das Augenmerk der Beurteilung auf den Aspekten der Funktionalität, Flexibilität, Wirt­schaft­lichkeit sowie der Nachhal­tigkeit.

GWJ entscheidet sich für zwei Solitäre, welche sich in einer maximalen Kom­paktheit präsen­tieren. Bewusst, kompakt und im Sinne der Ökonomie werden die ersten zwei Initianten des Campus erstellt. Zur Strassenseite wird der Kontakt mit der Mantellinie ge­sucht, um den städtischen Raum zu fassen. Zum Campus-Life hin wird das Volumen reduziert und der entstehende Raum zur Aneignung freigegeben.

Durch die Setzung werden zwei Achsen gelegt, die jeweils an die Eulach münden. Entlang der Achsen werden Orte und informelle Wege aufge­spannt, die eine Diversität schaffen und zum Austausch, Verweilen und Aneignen einladen. Entlang der Eulach wird der vorhan­dene Weg erneuert, welcher von Ausweitungen zum Park und einer vertieften Plattform pro­fitiert. So werden entlang der Eulach Rück­zugsorte geschaffen, die nach einem anstrengenden Tag im Studium den nötigen Erholungsraum bieten. So wie der Aussenraum in eine äussere und innere Schicht gegliedert ist, werden auch die zwei Campus­bauten in Schichten aufgebaut. Die Schichten sind mit einer nutzungsneutralen Tiefe flexibel be­spielbar. Um im grossen Volumen eine zweite Schicht im Inne­ren zu aktivieren, wird ein Lichthof in die oberen vier Geschosse einge­schnitten.

Die Kompaktheit der Baukörper und gleich­zeitigem Bestreben von Identi­fikation und Austausch fördernder Architektur, sowie die angebotene Fle­x­ibilität sind nur einige Beispiele eines ökonomischen, sozialen, wie auch ökologisch nachhaltigen Beitrags.

Zusammenarbeit

ArchitekturGWJ Architektur AG, Bern
ASTOC International GmbH, Köln
Landschaftsarch.Land Suisse SAGL, Lugano
Ingenieurdsp Ingenieure & Planer AG, Greifensee
HLKKS IngAmstein + Walthert Bern AG
E IngHefti. Hess. Martignoni. Zürich AG
LaborplanungTeamplan GmbH, Tübingen
BrandschutzBIQS Brandschutzingenieure AG, Zürich
BauphysikGartenmann Engineering AG, Bern
VisualisierungPlay-Time, Barcelona

Daten und Fakten

VerfahrenProjektwettbewerb 2018
 4. Rang
  
AuftraggeberKanton Zürich, Hochbauamt
   
GF31'330 m2
GV140'600 m3

Weitere Informationen

Ausstellung9.-20. November 2018
Technikumstrasse 9
8400 Winterthur
ResultatProjektwettbewerb
auf espazium

Einzelne Nischen, die als kleinere Aufenthalts- und Begegnungszonen dienen, unterbrechen den um­laufenden Kranz und bie­ten interessante Ausblicke und räumliche Akzente.

Das Projekt überzeugt das Preisgericht mit der aufgezeigten Nutzungs­flexibilität der Regel­geschosse und zeigt mit der Vernetzung der Gebäude im Erdgeschoss einen interessanten städtebaulichen Ansatz.

Ähnliche Projekte
Zum Seitenanfang