
Kambly-Areal Lyss
Das Kambly Areal Lyss war über Jahrzehnte eine Produktionsstätte der Firma Kambly. Der Standort ist zentralgelegen und hat grosse Innenverdichtungspotentiale, die im Rahmen eines Workshop-Verfahrens mit verschiedenen Projektbeteiligten (Gemeinde, Investoren, Fachexperten, etc.) ausgelotet wurden.
Mit Modellen und Plänen hat GWJ Architektur die städtebauliche Dichte, die Wirtschaftlichkeit sowie die Einbettung in den baulichen Bestand und die freiräumlichen Qualitäten erörtert und verschiedene Szenarien mit dem angestrebten baulichen Nutzungsmass anhand von typologischen (Punkthaus, Riegel, höheres Haus, etc.) und räumlichen (Gebäudehöhe, Gebäudeabstände, Sichtbezüge, Massstäblichkeit, etc.) Kriterien ermittelt.
Im Rahmen eines Workshop-Verfahrens hat GWJ Architektur das Entwicklungskonzept «Punkthaus» definiert. Anhand vom Konzept wurde ein von allen Projektbeteiligten mitgetragener Richtplan als städtebauliche Grundlage für die weitere Entwicklung des Kambly-Areals verabschiedet:
Die Entwicklungsstudie zeigt auf, dass mit der Typologie Punkthaus optimal auf die Umgebung reagiert werden kann: Die Wohnungen sind je nach Lage und Geschossigkeit so ausgerichtet, dass sie von den unterschiedlichen Qualitäten der Umgebung profitieren. Grosszügige Durchblicke und Ausblicke lassen immer wieder spezielle Liasons mit dem Jura, den Alpen und mit den Gärten sowie mit der Dachlandschaft der Umgebung entstehen. Es werden Orte geschaffen, die durch den gezielten Einsatz von höheren Häusern eine aus städtebaulicher Sicht nachhaltige Innenverdichtung ermöglichen und essentielle Fragestellungen nach räumlicher Qualität, Dichte und Wirtschaftlichkeit erfolgreich lösen.
Projekt Team
Zusammenarbeit
Raumentwicklung | Ecoptima AG, Bern |
Architektur | Löffel+Bänziger AG, Lyss |
Landschaftsarchitektur | Moeri & Partner AG, Bern |
Daten und Fakten
Verfahren | Städtebauliche Studie |
2016 | |
Auftraggeber | Saner AG |
Perimeter | 21'000 m2 |
GF | 25'800 m2 |