Der Ansatz erzeugt am westlichen Knoten mit einem möglichst hohen Volumen einen städtebaulichen Akzent. An Stelle einer Block-Grossform wird eine gegliederte städtebauliche Typologie vorgeschlagen. Dadurch werden unterschiedliche Wohnqualitäten und Wohnungstypen erzeugt. Mit einer klaren volumentrischen Hierarchie der drei Gebäudeteile entsteht ein Akzent am nördlichen Rand. Die Grossform ist zum Südflügel hin absteigend und öffnet somit Raum für Aussicht und Besonnung. Der Akzentbau im Westen setzt sich von den beiden Flügeln ab und markiert das Baufeld. Das bauliche Volumen umringt einen attraktiv gestalteten und zentralen grünen Innenhof.
Durch die gezielt gegliederte städtebauliche Typologie werden unterschiedliche Wohnqualitäten und Wohnungstypen erzeugt. Der urbane Ausdruck der Fassadengestaltung bindet das Gebäude in das heterogene Umfeld ein und liefert einen ersten Beitrag zur Identität. Die äussere Gestaltung öffnet sich dabei gezielt, um Ausblicke in die Nachbarschaft sicherzustellen.
Auf dem Niveau der Freiburgstrasse wird ein grosszügiger, flexibel unterteilbarer Raum für Verkaufs und Dienstleistungsnutzungen mit direktem Zugang zum Europaplatzknoten angeordnet. Der Lagegunst für publikumsorientierte Nutzungen im Erdgeschoss kann man somit gerecht werden. Die Stützenfreiheit ist dem architektonischen Ausdruck, wie auch der Sicherheit im öffentlichen Raum geschuldet. Die Statik ist deshalb ab dem 1. Obergeschoss beim Riegel- und Winkelbau in Schottenbauweise vorgesehen, einzig der Turm im Westen steht im Erdgeschoss fassadenbündig auf dem Terrain.
Die kompakten Wohnungen versprechen aufgrund ihrer offenen Grundrissgestaltung Flexibilität, um auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner zu reagieren. Mit dem Prinzip des «Durchwohnens» entsteht ein zentraler Raum zum Kochen, Essen und Wohnen. Dieser ermöglicht ein lichtdurchflutetes Raumerlebnis trotz kompakter Bauweise. Es wird ein Mix aus Studios, 2.5- und 3.5-Zimmer-Wohnungen realisiert.