Comadur Thun

Die neue Gliederung und Hierarchie der Volumina schafft differenzierte Raumkörper mit unterschiedlichen Freiraumproportionen, Dichten, Beschattungen und Aufenthalts­qualitäten, um eine ausgewogene Vielfalt und Diversität im Einklang zum angrenzenden Wohnquartier zu erreichen.

Die verschiedenen Zielgruppen werden nach Gebäuden und Identität/Funktion der Frei­räume angeordnet. Am historischen Anbau des ehemaligen Bürogebäudes ordnen sich Maissonettewohnungen im Erdgeschoss für junge Paare und Singles. Die ersten zwei Geschosse werden durch den Hof erschlossen, mit privaten Vorzonen zu den Küchenräumen.

Zusätzlich nach Norden gerichtet haben diese Wohnungen einen privaten Aussenbereich durch Patios zum Schweizerweg. Das 2. und 3. Obergeschoss werden durch Laubengänge zum Hof durch eine Treppe im historischen Trakt erschlossen.

Durch die Aufstockung des Bürogebäudes von 1946 bei der Strassenkreuzung Bernstrasse zum Schweizerweg wird die Funktion des histo­rischen Gebäudes als Tor zur Stadt verstärkt.

 

WettbewerbAitor Andueza García
Sándor Kaszás
Christian Lasser
Christine Schär
Donat Senn
AuftraggeberPensionskasse Schweizerischer Anwaltsverband (PK SAV)
ArchitekturGWJ Architektur
KooperationChaves Biedermann Landschaft
Play-Time
VerfahrenProjektwettbewerb im Einladungsverfahren 2020
2. Rang
SIA 416GF 9‘383 m2
GV 29‘537 m3