Die städtebauliche Situierung an der Kante des Unesco Weltkulturerbes und der Eingangssituation zu Bern verlangt nach Klärung. So reagiert das Projekt mit einer vornehmen Zurückhaltung und leichten Akzentuierung in seiner Gestalt, auf den für Bern identitätsstiftenden Ort. Das Projekt adaptiert die bestehende Silhouette, lässt die Volumetrie im städtischen Raum Fuss fassen und orientiert sich an den vorhandenen Qualitäten der historischen Bebauungen.
Durch die Ausformulierung des Erdgeschosses entstehen städtische Vorzonen, als Arkade an der Schanzenstrasse und als Eingangshalle zum Bubenbergplatz. Der vorgelagerte Bereich klärt die Ecksituation zwischen Schanzenstrasse und Bubenbergplatz. Die Personenflüsse werden auf Ebene der Stadt gefasst und durch die äussere Schicht geführt.
Die Arkade führt den Fussweg entlang der Schanzenstrasse weiter, schafft eine autonome Adresse für die Büronutzung und bietet attraktive Retailflächen an. Die Eingangshalle holt die Personenströme ab und führt sie zum Bahnhof. Die vorgelagerte Zone zur Stadt schafft eine dem Ort angemessene Adresse. Die dem Ort angemessene Identität schafft einen Bezug zu den historischen Bebauungen im UNESCO Weltkulturerbe, bildet eine neue Adresse für die SBB und klärt die städtebauliche Situation.